Müssen (rz). Wolli von der Ilkahöhe ist ein Schweißhund. Obwohl es 33 Grad im Schatten sind, hat dies nichts mit Schwitzen zu tun.

Müssen (rz). Wolli von der Ilkahöhe ist ein Schweißhund. Obwohl es 33 Grad im Schatten sind, hat dies nichts mit Schwitzen zu tun.
Die vierjährige Hündin macht Schweißarbeit bei der Jagd, geht auf die Nachsuche nach verletztem, blutenden ("schweißenden") Wild.

Wolli wurde von Jagdpächterin Ute Wollner aus der Uckermark in das Herzogtum Lauenburg geholt. Ihr Deutsch-Drahthaar Sunny vom Markgraben übernimmt ebenfalls die Nacharbeit bei der Jagd. Auf ihrem Hof in der Alten Ziegelei in Müssen ließen es sich die Hündinnen beim Jägerflohmarkt und der Dackelschau gut gehen. "Unser Flohmarkt findet nun schon das vierte Mal statt. An 17 Ständen können Jäger und Hundebesitzer Equipment günstig einkaufen", sagt Organisatorin Wollner. Darüber hinaus stellten sich die Kreisjägerschaft sowie der Deutsch Drahthaarverein Hamburg und der Deutsche Teckelclub Bad Oldesloe vor. Zahlreiche Züchter ließen ihre Tiere von den Experten bewerten.

Nur für den Titel "Schönste Veteranin" und "Schönster Veteran" für Dackel ab acht Jahren gab es kaum Bewerber. "Bei diesem Wetter lassen die Hundebesitzer ihren alten Hund lieber im Haus", weiß Ute Wollner. Bewertet wird voll allem, ob das "Gebäude", der Körperbau den Rassestandards genügt.

In zwei Jahren haben die Dackelbesitzer wieder die Gelegenheit, ihre Tier zu präsentieren. Dann soll es den nächsten Jägerflohmarkt samt Dackelschau geben.