Von Marcus Jürgensen

Schwarzenbek.
Noch zwölf Wochen bis zum Stadtfest: Am Freitag, 28. August, beginnt das "Stadtvergnügen 2015". Gegenüber den vergangenen beiden Festen gibt es einige Veränderungen: Statt auf der Lauenburger Straße wird die zweite Bühne in diesem Jahr auf der Berliner Straße stehen und die Schmiedestraße beschallen. Besucher können so leichter zwischen beiden Bühnen - die größere steht auf dem alten Markt - hin und her wechseln. "Wir haben aus den Vorjahren gelernt", betont Norbert Lütjens. Der Stadtjugendpfleger leitet gemeinsam mit Ute Stimper, Vorsitzende des Bürgervereins, das Organisationskomitee.

Um den Standort Schmiedestraße zu stärken, der in den Vorjahren unter mangelnden Besucherzahlen litt, wird dort der von der Kreissparkasse gesponserte Spieleparcours aufgebaut. Außerdem steht dort wieder ein Telekran, diesmal allerdings mit einer Gondel, die maximal acht Personen in bis zu 30 Meter Höhe heben kann. Highlight für die Kinder: ein Wasserbassin mit großen, begehbaren Kunststoffbällen.

Auch die Musik-Acts stehen bereits fest: Eröffnet wird das Stadtvergnügen am Freitagabend mit der Hamburger Band "Sixtyfive Cadillac" im Stile der Bluesbrothers. Zeitgleich sorgen auf der Bühne Berliner Straße Michael Jessen und Thomas Melzer mit Coversongs für Stimmung. Highlight des Stadtvergnügens ist die Hamburger Band "Ohrenfeindt", die am Sonnabend gemeinsam mit Micky van Wolfen den alten Markt rocken wird.

"Es ist für jeden etwas dabei", verspricht Ute Stimper, denn am Sonntag bestreitet der Lauenburger Shanty-Chor "Die Kielschweine" das Frühschoppen-Programm. Dazu kommen noch Bands wie "No U Turn", "Northern Fall" oder "Timbo & Band", außerdem die Möhnsener Musikanten sowie der vom Neujahrsempfang bekannte Tenor Paolo Polini aus der Partnerstadt Cesenatico. "Natürlich gibt es auch wieder Zumba und Auftritte der Tanzwerkstatt", verspricht Lütjens. Er hat jedoch noch freie Bühnenzeiten für Gruppen und Vorführungen.

Zufrieden mit den Finanzen ist der TSV-Vorsitzende Peter Stimper: Vier Wochen nach Beginn der Spendensammlung haben Sponsoren bereits Zusagen für die Hälfte des Budgets gemacht. Organisiert wird das Stadtvergnügen komplett ehrenamtlich, die Stadt stellt lediglich die Infrastruktur zur Verfügung und übernimmt die Veranstalterhaftpflicht.

Lütjens rechnet für das letzte Augustwochenende - zeitgleich wird die 60-jährige Wiederholung des Verbrüderungseides gefeiert - mit mehr als 10 000 Besuchern: So viele kamen im vergangenen Jahr an den zweieinhalb Tagen in die Innenstadt. Lütjens: "Keine Frage, wir toppen das in diesem Jahr."

Auftrittswillige Bands und Gruppen können sich bei Ute Stimper (