Schwarzenbek (cus/sh). Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam zu unterrichten - das ist das Ziel der Inklusion.

Schwarzenbek (cus/sh). Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam zu unterrichten - das ist das Ziel der Inklusion.
Dafür stellt das Land 13 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Geld sollen in Schleswig-Holstein 314 Schulassistenten eingestellt werden, die Schüler im Unterricht oder in der Pause begleiten, Projekte und Wandertage organisieren, während Schulbegleiter für einzelne Kinder zuständig sind, die einen individuellen Förderbedarf haben.

An den Schwarzenbeker Schulen gibt es bereits seit 2013 derartige Schulassistenten, die in Kooperation mit Schulvereinen oder über freie Träger eingesetzt wurden. Finanziert wurden die Helfer auch bisher schon über das Land. Allerdings gibt es jetzt Streit über die Abwicklung. Auch wenn das Land die Kosten trägt, will es die Schulassistenten nicht in seinem Stellenplan haben. "Die Verteilung ist klar: Wir sorgen für das Schulgebäude, das Land stellt die Lehrer und jetzt die Schulassistenten. Es geht um die Kinder, wir müssen eine Lösung finden", machte Eberhard Schröder (FWS) im Sozial- und Kulturausschuss deutlich.

Deshalb stimmte der Ausschuss der Aufnahme der 4,3 Planstellen in den städtischen Stellenplan zu. So ist sichergestellt, dass die Schulassistenz auch mit Beginn des neuen Schuljahrs im August störungsfrei weiterläuft. Das Land wird die Kosten erstatten. Ab 2017 sollen die Schulassistenten, die beim Förderzentrum Centa-Wulf-Schule angesiedelt werden, jedoch vom Land übernommen werden.

Neben den Schulassistenten hat die Stadt auch drei Schulsozialarbeiter - einen an jeder weiterführenden Schule. Sie werden am Montag im Sozial- und Kulturausschuss von ihrer Tätigkeit berichten. Beginn ist um 18 Uhr im Rathaus.