Basthorst (sh). Das Beste kommt zum Schluss: Was wäre ein Konzert als Hommage für das Kult-Duo Simon & Garfunkel ohne dessen größte Ballade “Bridge Over Troubled Water“?

Basthorst (sh). Das Beste kommt zum Schluss: Was wäre ein Konzert als Hommage für das Kult-Duo Simon & Garfunkel ohne dessen größte Ballade "Bridge Over Troubled Water"?
Die Zuhörer des stimmungsvollen und zugleich fetzigen Konzerts der Simon & Garfunkel Revival Band mussten am Sonntagabend bis zur ersten von insgesamt vier Zugaben warten, bis das Stück mit echtem Gänsehaut-Feeling erklang.

Die fünf Musiker begeisterten rund 200 Besucher im Kuhstall von Gut Basthorst mit einem abwechslungsreichen Repertoire. Auch wenn die fünf virtuosen Musiker um Leadsänger Michael Frank und das musikalische Universalgenie Guido Reuter (Gesang, Geige, Flöte, Klavier und Akkordeon) einen Großteil des zweieinhalbstündigen Abends mit Stücken ihrer Idole bestritten, gab es immer wieder Ausflüge zu anderen Größen wie zum Beispiel den Everly Brothers.

Dabei reichte das Spektrum von ruhigen Balladen bis hin zu lauten und mitreißendem Trommelwirbel bei Paul Simons "The Rhythm of the Saints". Das war allerdings Jochen Meder, der mit seiner Frau nach Basthorst kam, zu laut. "Es erinnert mich an meine Zeit in Afrika, als wir mit dem Auto über Wellblechpisten donnerten", sagte er. Bei den meisten Besuchern kam es gut an: Am Ende hielt es kaum einen auf dem Stuhl.

"Ich habe selbst viele Platten von Simon & Garfunkel gehabt. Hätten wir das Konzert von Anfang an im Kuhstall geplant und nicht zunächst als Open-Air-Veranstaltung, wären mit Sicherheit noch mehr Besucher gekommen", sagte Gastgeber und Gutsherr Enno von Ruffin.