Mit Bubble-Football und KamiBo hat der TSV Schwarzenbek am Sonnabend gleich zwei Sportevents an der Buschkoppel angeboten. Redakteur Marcus Jürgensen hat mit Geschäftsführerin Mareike Busch über Sinn und Zweck solcher zusätzlicher Sportangebote gesprochen.

Bubble-Football, KamiBo oder Zumba - warum bietet der TSV Schwarzenbek immer wieder solche Events an?

Busch:

Wir machen das zur Mitgliederpflege, aber auch um neue Mitglieder für den Verein zu gewinnen. Es sind Veranstaltungen außerhalb des regulären Betriebs, mit denen wir auch die Nachfrage nach bestimmten Trendsportarten testen.

Und die werden dann übernommen?

Ja - manchmal. Wir müssen dann auch noch die Trainer mit der entsprechenden Ausbildung finden. Wird immer wieder von unseren Mitgliedern oder Gästen nachgefragt, richten wir derartige Kurse ein. Vieles funktioniert aber auch nur als Event, wie etwa Bubble-Football. Die Anschaffungskosten wären für uns zu hoch. Es geht aber auch darum, einfach mal neue Sportarten kennen zu lernen.

Die Events dienen auch der Mitgliedergewinnung: Steigen die Neueintritte nach so einem Event an?

Nein. Man kann es nicht direkt an den Eintrittzahlen messen, aber wir kommen mit Menschen ins Gespräch. Oft schließt sich daran eine Beratung an. Der Teilnehmer eines unserer Events will möglicherweise auch gar nicht selber eintreten, sucht aber ein Sportangebot für seine Kinder oder empfiehlt uns im Freundes- und Bekanntenkreis weiter.

Wie viele Neueintritte gab es im vergangenen Jahr insgesamt?

Über das Jahr gesehen ist die Fluktuation sehr hoch: Wir hatten 2014 501 Eintritte, aber auch 503 Austritte aus dem Verein. Zum 1. Januar 2015 zählte der TSV Schwarzenbek insgesamt 2700 Mitglieder.