Schwarzenbek (rz). Als Uwe Nissen volljährig war, ging er das erste Mal zum Blutspenden.

Schwarzenbek (rz). Als Uwe Nissen volljährig war, ging er das erste Mal zum Blutspenden.
Zu jener Zeit hatte er gerade ausgelernt und arbeitete als Dreher in der Firma Fette. Beim damals schon größten Arbeitgeber Schwarzenbeks bot das DRK einen Blutspendetermin an - und Uwe Nissen nahm teil. Inzwischen hat er 125 Mal gespendet -insgesamt 62,5 Liter - und erhielt am Mittwochnachmittag im DRK-Zentrum an der Bismarckstraße dafür eine Ehrennadel und einen prall gefüllten Präsentkorb.

"So oft über viele Jahre Blut zu spenden, das ist eine große Leistung", sagte Ann-Kathrin Karschnick, ehrenamtliche Mitarbeiterin des DRK-Ortsvereins Schwarzenbek und Umgebung. "Ich habe mir vorgenommen die 200er-Marke zu schaffen", entgegnete Uwe Nissen.

Der 52-jährige Schichtarbeiter plant die Termine dafür mit Hilfe der Internetseite

Bis zum vollendeten 72. Lebensjahr darf Blut gespendet werden. Somit hat Nissen noch 20 Jahre Zeit, um die 200 voll zu bekommen. Jedes Mal wird bei einer Blutspende ein halber Liter abgenommen. Blut spenden ist ab dem 18. Lebensjahr erlaubt.

Bei der Feierstunde am Mittwochabend wurden noch weitere fleißige Spender geehrt: Für 25 Spenden wurden Stefanie Böhlke, Eike Möller, Johanna Ravens, Hermann Meier, Arthur Fisch, Klaus-Dieter Lehmann, Heinz Peter Esselborn, Gerd Peters, Madlen Hinrichs und Birger Heinz Nagel ausgezeichnet. 50 Spenden erreichten Frank Müller, Joachim Kistenmacher, Tobias Henke, Jörg Schildt, Heinrich Fiering, Thorsten Hoppe und Klaus Dieter Funk. Sonja Heinrich, Birgit Schedalke, Rita Schneider und Martin Zacharias gaben 75-Mal ihr Blut und bei einhundert Blutspendeterminen war Eberhard Petschelies dabei.