Schwarzenbek (rz). “Alle sollten sich einen Ruck geben und bei meiner Aktion gegen das Mobbing an Schwarzenbeker Schulen mitmachen“, bittet Patrick Göring.

Schwarzenbek (rz). "Alle sollten sich einen Ruck geben und bei meiner Aktion gegen das Mobbing an Schwarzenbeker Schulen mitmachen", bittet Patrick Göring.
Der 31-jährige Schwarzenbeker, der im Februar das "Patrick-Göring-Hilfsprojekt für Jugendliche in Not" ins Leben rief, widmet sich diesem ernsten Thema auf Drängen von Eltern. "Sechs Mütter kamen auf mich zu und schilderten, wie Schüler gemobbt werden. Das geht bis zur Androhung von Gewalt", sagt Patrick Göring.

Oft seien es die stillen zurückhaltenden Kinder, die von anderen gemobbt werden, die sich stärker fühlen und sich in Gruppen zusammenschließen. Nun wirbt er sowohl bei Betroffenen als auch bei Vertretern der Schulen und der Stadtverwaltung für eine Diskussionsrunde.

Über Mobbing reden, anstatt wegzuschauen - das ist sein Ziel. "Je mehr sich anschließen, umso mehr kann man erreichen", meint Göring. Die Diskussion ist geplant für Donnerstag, 21. Mai, von 16.30 bis 19.30 Uhr im DRK-Zentrum an der Bismarckstraße 9 b.

Patrick Göring begann im Februar dieses Jahres sein Hilfsprojekt, mit dem er sich um Jugendliche kümmert, die in Not sind. Ihm war aufgefallen, dass es immer mehr junge Leute gibt, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Für sie besorgt er Bekleidung, Babysachen, Spielsachen, Haushaltsgegenstände. Zurzeit kümmern er und seine drei ehrenamtlichen Mitstreiter sich um fünf Not leidende Jugendliche.

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