Die erste Stunde im Gymnasium beginnt um 7.30 Uhr. Für sein Praktikum muss Phil Bröder deutlich früher aufstehen.

Die erste Stunde im Gymnasium beginnt um 7.30 Uhr. Für sein Praktikum muss Phil Bröder deutlich früher aufstehen.
Seit Wochenbeginn arbeitet der Schwarzenbeker bei der Firma EFG. Nach fast zehn Stunden endet sein Arbeitstag. "Den Tipp habe ich vom Bruder eines Freundes bekommen, der bei EFG arbeitet", sagt Phil, der sich für technische Berufe besonders interessiert. Während seines Praktikums darf er vor allem den Auszubildenden über die Schulter schauen und sammelt so täglich Erfahrungen. "Man sollte das tun, was einen interessiert und Spaß macht", sagt Phil. Nach dem Abitur will er deshalb der Branche treu bleiben: "Ich würde gern etwas in dieser Richtung studieren."

Die Schulpraktika dauern zwischen einer und zwei Wochen: Da es Betriebe mit längerer Einarbeitungszeit gibt, hat das Gymnasium den Schülern der neunten Klassen freigestellt, ob sie schon in der letzten Woche der Osterferien mit ihrem Praktikum beginnen wollen.

Ann Kristin Kaptein
ist für eine Woche Praktikantin in unserer Redaktion und berichtet über die Erfahrungen ihrer Klassenkameraden.