Eastercamp: Zum 21. Mal trafen sich junge Basketball-Talente in der Sporthalle an der Buschkoppel

Auf 33 Kinder und Jugendliche im Alter von elf bis 22 Jahren warteten am Wochenende in der Sporthalle an der Buschkoppel keine Osterkörbchen, sondern echte "Körbe": Über die Ostertage trainierten, dribbelten, passten und warfen die Nachwuchs-Basketballer dort beim "Easter-Camp-Schwarzenbek". Zudem diente die Halle als Platz zum Essen und Schlafen.

Dass der Wecker schon um 7:30 Uhr klingelte, störte dabei niemanden. Die nötige Disziplin fehlte bei keinem der Camper - schließlich wollten sie alle noch etwas dazulernen. Nach dem gemeinsamen Frühstück gab es Tricks und Kniffe wie geschickte Spielzüge umgesetzt werden können und der Ball am besten in den Korb befördert wird. "Durch das Camp habe ich mein Ballhandling verbessern können", sagte Juliane Nissen stolz. Für das Ostertraining ist die 19-Jährige aus dem rund 220 Kilometer entfernten Niebüll in die Europastadt gekommen.

Kein Einzelfall: Andere Teilnehmer kamen aus Bad Oldesloe, Bad Segeberg aber auch aus der Region um Schwarzenbek. Jedem etwas beibringen, das hatte sich auch Henrique Reis, Sportwart und Basketballtrainer beim TSV Schwarzenbek, vorgenommen. "Hier sind wirklich Talente dabei. Am Karfreitag sind außerdem 65 ehemalige 'Easter-Camper' zum Basketballspielen nach Schwarzenbek gekommen. Einige von ihnen haben die Möglichkeit, den Sport in der Regionalliga oder sogar in der Bundesliga zu betreiben", sagte Reis. Den Kids und Jugendlichen gefällt das Camp, viele unter ihnen sind längst zu "Wiederholungstätern" geworden und verbringen die Ostertage immer wieder an der Buschkoppel. So wie etwa Ike (23), der zum zwölften Mal dabei war. Marius Hartmann (16) aus Schwarzenbek war das zweite Mal da. "Dass das Camp über Ostern ist, ist für mich kein Problem. Hier lernt man eine Menge über Basketball", sagte der 16-Jährige.

Und es gab auch ein buntes Freizeitprogramm: In den spielfreien Stunden verwandelte eine Leinwand im XXL-Format die Halle in einen "Kinosaal". Natürlich wurden Basketballfilme angeschaut. Außerdem standen Grillabende und ein Ausflug ins Schwimmbad nach Reinbek auf dem Programm. Die Nächte verbrachten die jungen Sportler in Schlafsäcken in der Halle.