Fredeburg (cus). Als die Domäne Fredeburg im Jahr 1991 mit biologisch-dynamischer Landwirtschaft nach Demeter-Richtlinien zu wirtschaften begann, war die Zahl der Skeptiker groß.

Mittlerweile hat der Trägerverein "Kultur-Land-Wirt-Schaft" alle eines Besseren belehrt - auch den Kreis als Eigentümer der Flächen. In der vergangenen Woche verlängerte er den Pachtvertrag über die kreiseigenen Flächen vorzeitig um weitere 25 Jahre bis 2051.

Betrieben wird der Hof von den Familien Wiesler-Trapp, de Vries, von Schulz und Gleißner. Alfons Trapp kann sich noch an den ersten Pachtvertrag erinnern: "Damals beschloss der Kreistag die Verpachtung mit nur einer Stimme Mehrheit." Bei der vorzeitigen Vertragsverlängerung gab es diesmal nur eine Stimmenthaltung.

Fredeburg ist eine von neun kreiseigenen Domänen und umfasst 115 Hektar. Die Produkte werden im eigenen Hofladen vermarktet, der direkt an der Bundesstraße 207 liegt und täglich von 9 bis 18.30 Uhr (sonnabends bis 14 Uhr) geöffnet ist.