Das Mutter-und-Kind-Haus in Schwarzenbek ist kreisweit einzigartig, aber viel zu klein. Das meint Annemarie Argubi-Siewers von der Ini Qualifizierung und Service. Sie wirbt aktuell in Geesthacht für ein vergleichbares Projekt, das sie in der größten Stadt des Kreises installieren möchte. Hier ist der Bedarf nach ihrer Erfahrung am größten. Ihre Idee: acht bis zehn junge alleinstehende Mütter sollen in einer Wohngemeinschaft leben und ihre Kinder gegenseitig betreuen, damit alle die Chance haben, ihren Schulabschluss zu machen oder eine Ausbildung zu absolvieren. Denn das ist gerade bei jungen Müttern oft das Problem, das sie mangels Bildung und Qualifizierung automatisch in Hartz IV fallen. Ob sich dieses Projekt realisieren lässt, steht allerdings in den Sternen. Bislang gibt es eine Konzeptidee, aber weder eine Finanzierung noch eine Immobilie. Argubi-Siewers hofft auf Zuschüsse aus der Aktivregion Sachsenwald-Elbe.