Schwarzenbek (sh). Skat spielen auf der Wache nach dem Dienst hat eine lange Tradition bei den Feuerwehren.

Aber die jüngeren "Blauröcke" lassen sich mit diesem geselligen Kartenspiel schon lange nicht mehr locken. Seit mittlerweile vier Jahren hat das Trendspiel Pokern seinen festen Platz bei den Karten-Abenden im Feuerwehrhaus an der Lauenburger Straße 46 - und zwar in der besonders spannenden Variante "Texas Hold'em".

Aber egal ob Skat, Kniffel oder halt Poker: Eines haben alle Spiele bei den Turnieren der Feuerwehr gemeinsam - es geht ausschließlich um Fleischpreise. Da Glücksspiele außerhalb von Casinos verboten sind, geht es lediglich um Lebensmittel und Sachgewinne.

Das handhabt Christopher Fiß, der die "Texas-Hold'em"-Turniere organisiert, auch privat so. "Im Casino war ich noch nie. Aber wir pokern im Freundeskreis. Das macht nur Spaß, wenn es um etwas geht. Der Gewinner bekommt eine Kiste Bier oder muss die Zeche am Abend nicht zahlen", erläutert der 25-Jährige.

Beim "Texas Hold'em" hat jeder Spieler zwei Karten auf der Hand, nach und nach werden fünf Karten auf dem Tisch aufgedeckt. Der Spieler kann die Karten auf dem Tisch nutzen, um Paare, Straßen oder im Idealfall einen "Royal Flush" (Straße einer Farbe von der zehn bis zum Ass) zu bilden. "Man muss bluffen und seine Gesichtszüge unter Kontrolle halten. Wenn man nicht wagt, dann gewinnt man auch nicht", so Fiß.

Wer am 28. Februar, um 19 Uhr an der Lauenburger Straße 46 dabei sein will, muss sich bis Sonntag bei Manfred Jacobsen unter (0 41 51) 68 00 melden. Das Startgeld beträgt zehn Euro.