Schwarzenbek (jhs). Unter Bahnlärm leidende Bürger können aufgrund von diversen Vorplanungen frühestens für 2018 darauf hoffen, dass Lärmschutzwände entlang einer 4,1 Kilometer langen Strecke gebaut werden.

Das geht aus einer Anfrage der SPD-Bundestagsabgeordneten Nina Scheer an die Deutsche Bahn hervor.

Momentan, so heißt es in dem Schreiben, werden noch die letzten Werte für das schalltechnische Gutachten im Bereich Schwarzenbek ausgewertet. Das Gutachten sei dann im März dieses Jahres fertig. Und es ist alles andere als sicher, dass in besagtem Bereich der aktive Lärmschutz mit Schutzwänden greift. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) entscheidet - auch nach der Finanzierbarkeit eines Projektes.

Werden laut Gutachten Lärmschutzwände nicht empfohlen, könnte eine Alternative auch die Einführung von Lärmschutzfenstern oder lärmgedämpften Lüftern an betroffenen Häusern sein. Diese könnten nach Bahnangaben viel schneller installiert werden.