Gülzow (cus). Nach 16 Jahren hatten die Gemeindevertreter im Jahr 2011 erstmals wieder an der Gebührenschraube gedreht.

Damals stieg die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) und B (Grundstücke) von 260 auf 330 und 350 Prozentpunkte. Zum Jahresbeginn kommt nun die nächste Erhöhung: Gülzower Landwirte zahlen künftig 370, Grundstücksbesitzer 390 Prozentpunkte und liegen damit fast auf Stadtniveau: In Schwarzenbek werden jeweils 390 Prozentpunkte fällig, für die Gewerbesteuer sogar 395 (Gülzow: 370). Die Gemeinde war vor allem durch die Unterhaltungskosten nach der Schließung der Grund- und Hauptschule im Jahr 2010 ins Minus geraten.