Schwarzenbek (cus). Der Fall wiegt schwer.

Mindestens zwei Mal soll ein 46-jähriger Mann aus einem Dorf in der Nähe von Schwarzenbek seine Ehefrau geschlagen und anschließend vergewaltigt haben (wir berichteten). Drei Tage hatte das Schöffengericht unter Vorsitz von Amtsgerichtsdirektor Suntke Aden für die Beweisaufnahme angesetzt. Gestern sollte das Urteil gesprochen werden - doch der Prozess, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt wird, dauert an. Mindestens zwei weitere Prozesstage sind angesetzt. Geplant ist, das Urteil am 21. Januar zu sprechen. In den Zeugenaussagen hatten sich Widersprüche ergeben, sodass einige Zeugen noch einmal geladen werden müssen. Außerdem hat der Anwalt des Angeklagten weitere Zeugen benannt, die die Unschuld seines Mandanten belegen sollen.