Schwarzenbek (cus). Noch eine Woche bis Heiligabend: Im Rathaus wird jetzt die Zeit knapp.

Bereits in dieser Woche sollen die Briefe mit Schecks in Höhe von jeweils 50 Euro an hilfsbedürftige Schwarzenbeker verschickt werden. Doch noch reicht die Spendensumme nicht aus: Erst ein Bruchteil der benötigten 12 500 Euro ist auf dem städtischen Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Lauenburg (IBAN: DE59 2306 3129 0000 4917 05) unter dem Verwendungszweck "Weihnachtshilfswerk 2015" eingegangen.

"So einen Scheck erhalten alle Leistungsbezieher, auch Asylbewerber und Flüchtlinge", sagt Petra Scheerer, Fachbereichsleiterin für Öffentliche Sicherheit und Soziales im Rathaus. Einen Scheck erhalten aber auch Bürger, die sich knapp über dem Sozialhilfeniveau bewegen, sich aber ehrenamtlich in der Stadt engagieren.

Namen der Scheckempfänger werden dem städtischen Sozialamt auch von Hilfsorganisationen wie Arbeiterwohlfahrt (Awo), Sozialverband (SoVD) oder dem Verein Hilfe für Frauen in Not genannt. So kam im vergangenen Jahr auch eine Mutter, die sich von ihrem gewalttätigen Ehemann getrennt hatte und eine neue Wohnung einrichten musste, in den Genuss der Spende. "Wir vertrauen den Organisationen, prüfen die Hilfsbedürftigkeit nicht nach, achten nur darauf, dass niemand doppelt bedacht wird", so Scheerer.

Auch nach den Feiertagen kann noch gespendet werden, denn die Stadt streckt jetzt das Geld vor. Überzähliges Geld wird auch für die Unterstützung bei Klassenfahrten oder akuten Notfällen genutzt.