Schwarzenbek (cus). “Wir sind vorbereitet“, sagt Polizeichef Ernst Jenner.

Am morgigen Sonnabend hat die "Anarchistische Gruppe Schwarzenbek" zu einer Demonstration gegen Neo-Nazis aufgerufen. Auslöser sind Aufkleber rechter Gruppen, die die Anarchisten im Stadtgebiet ausgemacht haben. Laut Jenner und Jugendpfleger Norbert Lütjens gibt es jedoch keine organisierte rechte Szene in Schwarzenbek.

Treffpunkt für die Demonstranten ist um 14 Uhr auf dem Ritter-Wulf-Platz. Die Veranstalter rechnen laut eigenen Angaben mit 50 Personen, in Internetforen kursiert bereits eine Zahl von 160 Personen, die sich um 12.45 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof treffen wollen, um geschlossen nach Schwarzenbek anzureisen. Die Route führt vom Ritter-Wulf-Platz über Königsberger und Breslauer Straße, Schmiedekamp und Seestern-Pauly-Straße zum Bahnhof, wo die Kundgebung gegen 17 Uhr enden soll.