Palazzo Andrea spendet für DLRG

Die Rettungsschwimmer der DLRG haben ein tolles Weihnachtsgeschenk bekommen. Das Schwarzenbeker Gastronomenehepaar Andrea und Felix Riffel, Inhaber des "Palazzo Andrea", überreichte den Rettern der Ortsgruppe Schwarzenbek 448,07 Euro. Auf der Wirtschaftsmesse hatten die Riffels Wein für den guten Zweck ausgeschenkt.

Dazu wurde "Entchen", das quietschgelbe Maskottchen der Rettungsschwimmer, mit Euro "gemästet". "Wir haben einen halbtrockenen Weißwein und einen trockenen Rotwein ausgeschenkt. Die Besucher durften die Höhe ihrer Spende selbst festlegen. Besonders charmant fand ich, dass viele ,Entchen' reichlich ,gefüttert' haben", freut sich der Gastronom.

Vor zwei Jahren unterstützten Felix Riffel und seine Frau die Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr mit einer ähnlichen Aktion. Doch diesmal sollte es die DLRG sein: "Wir fanden es ganz furchtbar, dass in diesem Sommer allein in Deutschland an die 480 Menschen ertrunken sind. Die Arbeit der DLRG wollten wir deshalb unbedingt unterstützen"; sagt Andrea Riffel, die das "Palazzo Andrea" in der Lauenburger Straße 31 seit sechs Jahren gemeinsam mit ihrem Gatten führt.

Von dem Geld sollen nun die DLRG-Wächter mit einer Basisausrüstung ausgestattet werden. "Die Spende ist eine tolle Sache für uns. Unsere Wächter finanzieren alles, was nicht über Sponsorengelder angeschafft wird, aus eigener Tasche", erklärt Burkhard Wenzel, Vorsitzender der Ortsgruppe. Die sechsteilige Basisausrüstung kostet zwischen 75 und 85 Euro und besteht aus Shorts, Hose, Jacke, Pulli, Pfeife und einer Tasche

Die Dienstpläne für das kommende Jahr haben die Rettungsschwimmer schon jetzt aufgestellt. Da die Ortsgruppe keine feste Badestelle hat, werden auch 2015 wieder fünf DLRG-Wächter in Scharbeutz ihren Dienst schieben. Da der Bedarf der Retter immer höher wird, ist auch eine Neuerung geplant. "Es wird im nächsten Jahr höchstwahrscheinlich einen Pool geben, in dem dann 20 unserer Leute eingesetzt und immer dann abgerufen werden können, wenn woanders Engpässe bestehen", berichtet Wenzel.