Lesefest an der Regionalschule

Herr Eisenfuß fuhr von einer Geschäftsreise nach Hause und übernachtete in einem Hotel, einer alten Ritterburg. Doch die Nacht dort war gruselig, denn im Nachttopf wohnte ein Gespenst. Die Geschichte dieser Geisternacht von Christa Wißkirchen hörten die Kinder der Grund- und Regionalschule Nordost während des Lesefestes. Die Lehrerin Petra Siebert las ihnen den spannenden Text im "Gruselgeschichtenraum" vor. Dort war es dunkel, nur ein paar Taschenlampen gab es. Die Gespenstergeschichten waren nur ein kleiner Teil des Festes. Insgesamt gab es für die 540 Schüler und ihre Eltern 25 Veranstaltungen von der Krimi-Schnitzeljagd bis zum Papiertheater und der Märchenwerkstatt. Auch beim Basteln, Rätseln, Malen und Theaterspielen drehte sich alles um Bücher. Außerdem gab es eine Minibuchausstellung, eine Märchenwerkstatt, und die Kinder schrieben eine Endlosgeschichte. Die Autoren Simone Klages und Achim Bröger lasen aus ihren Kinderbüchern vor. Die Lehrer stellten die Lieblingsbücher aus ihrer Kindheit vor. "Wir wollen den Kindern und den Eltern nahe bringen, wie schön und wichtig das Lesen ist", sagte die Schulleiterin Liane Maier. Wer nicht gut lesen kann, hat Nachteile, kann in anderen Fächern nicht gut lernen, hat Schwierigkeiten bei der Berufsausbildung. Deshalb gehört die ständige Leseförderung zum Schulalltag.