Bericht: Inzwischen 15 640 Einwohner

Es ist der erste Bericht dieser Art, den die Abteilung von Ordnungsamtsleiterin Petra Scheerer erstellt hat. Der "Demografiebericht 2014" liegt nun vor und wurde von Scheerer bei der Einwohnerversammlung vorgestellt. "Ziel war es, verschiedene Daten zusammenzustellen und die Einwohnerentwicklung aufzuzeigen", sagt Scheerer. Einwohnerzahl, Sozialstruktur, Ausländerstatistik und Asylbewerberstatistik sind die Kapitel des Berichts.

Aus den Einwohnerzahlen wird ersichtlich, dass Schwarzenbek seit 2010 von Jahr zu Jahr gewachsen ist. Zwischen 2004 und 2009 stagnierte die Einwohnerzahl dagegen knapp unter der 15 000er-Marke (Höchstzahl in 2007: 14 968). Im Jahr 2010 wurde die Marke zum ersten Mal geknackt (15 134), seitdem wuchs Schwarzenbek kontinuierlich. Der jüngste Stand vom 30. September 2014 weist 15 640 Einwohner aus.

Bürgermeister Frank Ruppert sieht die Stadt auf dem richtigen Weg: "Wir sind eine boomende und junge Stadt", sagt der Verwaltungschef, "das weisen ja auch die zahlreichen Neubaugebiete aus." Noch ein Indikator: Als Ruppert vor zwölf Jahren sein Amt antrat, gab es im Stadtgebiet gerade einmal drei Kindertagesstätten. Demnächst beginnen die Bauarbeiten an Kita Nummer sieben und acht, weil die Nachfrage in der "Familienstadt" vorhanden ist. "Auch die Befürchtungen hinsichtlich der Auslastung des Gymnasiums haben sich nicht bestätigt", führt Ruppert weiter an. 2461 Schüler verteilen sich auf die Schulen an der Buschkoppel (1048), der Berliner Straße (917) und der Cesenaticostraße (496).

Zur Ausländerstatistik: Der Anteil stieg ebenfalls wie die generelle Einwohnerzahl ab 2010 signifikant an. Lag der Ausländeranteil zwischen 2004 und 2009 bei durchschnittlich 5,7 Prozent, kletterte der Wert über 6,44 (2012) auf mittlerweile 7,34 Prozent im vergangenen Jahr. Dies bedeutet: Ende 2013 lebten 1245 Ausländer aus 70 Nationen in der Stadt.

Wiederum zum Stichtag 30. September dieses Jahres wird die Asylbewerberstatistik angegeben. Demnach suchten 72 Menschen aus zwölf Nationen Zuflucht - die meisten kommen aus Afghanistan (17).