Schwarzenbek (daf). Die Hamburger Spedition “Bursped“ ist nun voll auf “Schiene“ und steht im Miniaturformat 1:160 bei den Eisenbahnfreunden.

"Der Nachbau war ein Rekordversuch. Unser neues Modul ist der größte Nachbau einer Speditionslagerhalle in der Spur N, die wir kennen", sagt Michael Hagel, Vorsitzender der Eisenbahner.

Damit alles möglichst originalgetreu nachgebaut werden konnte, wurde akribisch geplant. Zunächst wurde mit einem speziellen Gleisbauplanungs- und Geländegestaltungsprogramm alles in 3-D entworfen. Knifflig war dann die Lagerhalle: Diese ist im Original 200 Meter lang, im Modell nur 1,25 Meter.

Auch der Nachwuchs war begeistert von dem Projekt. So haben Torben Kocks (14) und Hannes Bremert (18) 100 Arbeitsstunden in die Außenanlage des Moduls gesteckt. Weitere 15 Stunden hat Hagel für den Innenausbau des Bürogebäudes gebraucht. "Dort gibt es vom Coca-Cola-Automaten, über Schreibtische und Büroschränke alles, was man sich vorstellen kann."

Der Fleiß hat sich gelohnt: Matthias Welter, Geschäftsführer von Bursped, freute sich über den Nachbau. "Das ist ja unheimlich toll geworden", lobte Welter, der zur "Abnahme" nach Schwarzenbek gekommen war. Wer die Anlage sehen will, kann dies am 13. Dezember tun. Die Eisenbahnfreunde laden von 13 bis 17 Uhr zum Weihnachtsfahrtag in ihre Vereinsräume an der Röntgenstraße 24 ein.