Zentrale Anmeldung: Vor dem Stichtag am 1. Dezember wollen viele Eltern die Einrichtungen besichtigen

Iris Thiede und Christina Bethien, Leiterinnen der beiden evangelischen Kitas St. Franziskus und St. Elisabeth, ziehen die Notbremse: Weil derzeit viele Eltern ihre Einrichtungen besichtigen wollen, führen sie "Besuchstage" ein.

Bis zum 1. Dezember, dem Stichtag für das neue, zentrale Anmeldeverfahren, können sich Eltern die beiden Kitas an drei Terminen anschauen: Am heutigen Mittwoch von 9 bis 10 Uhr (Kita St. Elisabeth, Verbrüderungsring 41) und von 10.30 bis 11.30 Uhr (Kita St.-Franziskus, Ernst-Barlach-Platz 9). Weitere Termine folgen am Mittwoch, 19. November in St. Elisabeth (9 bis 10 Uhr) und St. Franziskus (10.30-11.30 Uhr) sowie am Mittwoch, 26. November, von 14 bis 15 Uhr (St. Franziskus) und 15.30 bis 16.30 Uhr (St. Elisabeth).

"Grundsätzlich sind unsere Türen weit geöffnet, durch das hohe Interesse besteht aber auch die Gefahr, dass der Gruppenalltag gestört wird", begründet Bethien die Besuchszeiten. Denn durch das neue Anmeldeverfahren sind auch die Beratungen intensiver: Eltern, die bereits auf der Warteliste einer Kita standen, müssen sich jetzt erneut um einen Kita-Platz bewerben. Das gilt auch für Kinder, die zwischen Krippe, Kita oder Hort wechseln.

Auch Eltern auf der Suche nach einem Integrationsplatz waren ratlos: Auf dem Anmeldeformular gibt es für diesen Fall kein spezielles Feld. Tipp der Kita-Leiterinnen: Den Wunsch auf der zweiten Seite im Feld "Sonstiges" eintragen.

Besuchstage für Eltern gibt es nur in den evangelischen Kitas, in den übrigen Einrichtungen können Eltern jederzeit Termine vereinbaren. "Wir machen individuelle Termine, denn Eltern haben auch ganz individuelle Fragen", sagt Alexander Frädrich von der ASB-Kita Konfetti.

Bis zum 1. Dezember müssen die Anmeldungen im Rathaus eingegangen sein. Bis zum 28. Februar erhalten die Eltern dann Nachricht, ob sie einen Platz erhalten haben.