Schwarzenbek (prz). Ein Gebäck aus Schwarzenbek erobert das Münchner Oktoberfest - “Der Wiesn Keks 2014“. Das süße Stück dachte sich der Produktentwickler Michael Bender aus Schwarzenbek aus.

Seine "Werkstatt" befindet sich im "Café Ella" von Dagmar Koops an der Lauenburger Straße 6, gleich neben der Konditorei Matthias Gräper. Die Drei stellen den "Wiesn Keks", der als Marke beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen ist, in Handarbeit her.

5000 Stück werden erst einmal für das Oktoberfest produziert und in den Zelten sowie in der Schrannenhalle am Viktualienmarkt verkauft. "Alles in Handarbeit", sagt Bender. Er hat den Schriftzug kreiert. Mit pflanzlicher Lebensmittelfarbe wird er auf Mehloblatenbögen gedruckt. Die runden Blätter werden ausgeschnitten und auf den Keks, den der Bäcker- und Konditormeister Matthias Gräper herstellt, geklebt. Natürlich mit einem speziellen, lebensmittelechten Oblatenkleber. Gräper hat ihn seiner Backstube selbst entwickelt - eine geheime Rezeptur.

Auch die Rückseite des "Wiesn Keks" ist beschriftet. "O' zapft is", "I mog di" oder "Mei Spatzerl" steht darauf. Die großen Kekse kosten auf der Wiesn drei Euro, die kleinen zwei Euro.

"Der Wiesn Keks 2014" ist eine Variante des "Sticker Cookie", eine Marke, die Bender auch erfunden hat. Die Kekse gibt es im "Café Ella" und in "Dat Teehus" an der Norderstraße 11 in Geesthacht. "Genieße die Zeit", "Happy Birthday" oder auch Freches wie "Männer haben Probleme für jede Lösung" steht darauf. "Man kann sich auch seinen eigenen 'Sticker Cookie' herstellen lassen, mit Foto und Lieblingsspruch", sagt Bender.