Sachsenwaldlauf: Start am Sonntag

Das war eine ziemliche Überraschung für Hans-Peter Serk: Plötzlich standen 23 Kinder mehr auf der Meldeliste für den Lauf der Allerjüngsten beim 35. Sachsenwaldlauf, dem Bambinilauf. Die gesamte G-Fußballer-Jugend des SC Schwarzenbek will dort ab 10.10 Uhr in Trikots ihres Vereins laufen. Was Organisator Serk eigentlich freuen sollte, doch: "Da habe ich bemerkt, dass ich zu wenig Finisher-Medaillen hatte." Das ist mittlerweile korrigiert, in dem Lauf können 35 Kinder starten.

35 von wohl insgesamt 500 Sportlern, die es am Ende werden sollen. Kurzentschlossene können sich noch am Sonnabend (17 bis 19 Uhr) und am Sonntag, dem Renntag, von 8 Uhr bis eine Stunde vor dem jeweiligen Rennen, also auch für die drei Hauptläufe anmelden. Dies sind der Halbmarathon (Start 10 Uhr), der 5,6-Kilometerlauf über eine Runde im Rülauer Forst (10.50 Uhr) sowie der Zehn-Kilometer-Lauf (11 Uhr). Gestartet wird jeweils auf dem Sportplatz an der Schützenallee.

Dort errichten Serk und seine Helfer nun eine Zeltstadt. Fünf Zelte stiftete der SCS für Start und Verpflegung, zwei weitere kommen vom DRK, die als Umkleidegelegenheiten dienen werden. In einem weiteren Moderationszelt stehen Lautsprecher und Musikanlage für kurzweilige Einspieler. Der Vorsitzende des TSV Schwarzenbek, Peter Stimper, wird vor dem ersten Startschuss alle mitwirkenden Sportler kurz begrüßen.

Die Wetteraussichten sind für die Läufer nahezu ideal (bedeckter Himmel, 19 Grad) und für Schaulustige sicher nicht zu kalt. "Es darf nicht regnen oder stürmen", hofft Serk, damit es dieselben Läuferzahlen wie im Vorjahr - auch damals starteten etwa 500 - werden. Erschwerend in diesem Jahr bei den Meldezahlen: Ebenfalls an diesem Wochenende findet in Hamburg der Alsterlauf statt, und aufgrund zu wenig Werbung innerhalb der Schulen starten beim Schüler-Klassenlauf (zwei Jungen und zwei Mädchen bilden ein Team) statt wie im Jahr 2013 noch 20 dieses Mal nur neun Klassen. Doch bei allem organisatorischen Stress ist für Hans-Peter Serk eines das Wichtigste: "Am wichtigsten ist an und für sich, dass alles trocken über die Bühne geht."