Neuheit: Grander Verlag bietet App mit Fragen über die Europastadt an - Weitere Städte in Vorbereitung

Laura ist eine bezaubernde Schönheit mit blondem Zopf. Sie läuft durch Schwarzenbek, kann aber von keinem Mann angesprochen werden. Denn Laura existiert nur in einer 3D-Welt. Sie führt durch das erste virtuelle Quiz über die Europastadt.

Die witzige App ist jetzt im Grander Verlag "Herpers Publishing International" für iphone und Android erschienen, eine Mischung aus Bilderbuch mit herrlichen Fotos und kniffligem Fragespiel. Beispiele: Welches Hotel ist 150 Jahre alt? Wie heißt Schwarzenbek auf Plattdeutsch? Wie ist die richtige Schreibweise des niederdeutschen Namens? In welchem Baustil ist die St.-Franziskus-Kirche an der Compestraße errichtet und wie heißt ihr Baumeister?

Sie wissen die richtige Antwort? Laura findet das sehr "cooool" und lässt den Kandidaten flott weiter spielen. Die kurze Tour enthält zehn Fragen und führt vom Stadtpark in die Innenstadt. Am Anfang steht Laura unter der Europabrücke, später vor dem Kino, sie flaniert über die Lauenburger Straße an den Geschäften vorbei und schaut den Wölfen auf dem Rathausplatz zu. Die Antwort auf die Fragen zu finden, dürfte manchmal auch Alteingesessenen schwer fallen. Zur Belohnung gibt es aber hier und da versteckte Bilder mit schönen Ansichten. Bei einer falschen Antwort geht allerdings nichts mehr. Es darf wieder von ganz vorne angefangen werden.

"Schwarzenbek hat wirklich tolle Motive und Ansichten. Deshalb ist dort eines des ersten Stadtquiz entstanden. Es gibt sie erst seit Juli. Frage-Antwort-Spiele über Städte gibt es viele, aber unsere Stadtquiz-Apps sind weltweit in dieser Form einzigartig", sagt der Verlagschef York-Patrick Herpers (48). Für Hamburg, Lübeck, Trittau, Mölln, Aachen und Ratzeburg hat er die App schon fertig. Bergedorf, Schwerin, Berlin, Köln, Lüneburg, Bremen, Xanten, Heidelberg und Koblenz sind in Arbeit.

Jedes Quiz kann erweitert und ständig aktualisiert werden. Geschäftsleute oder Institutionen, die in dem Quiz ihrer Stadt vorkommen möchten, können sich dort einkaufen. "In-App-Werbung" heißt das. Durch die Einnahmen kann auch die erweiterte App kostenlos bleiben, und für regionales Gewerbe bietet das Quiz eine nette Werbemöglichkeit. Sie können nämlich auf Fotos zu sehen sein, als Weblink erscheinen oder sogar Inhalt einer Frage werden. Zusätzlich zu den Quiz-Apps bietet der Verlag auch E-Books mit den Fotos der Städte.

Bei dem Projekt kann Herpers seine Erfahrungen als Innovationsberater einbringen. Er war für große Musikfirmen tätig und gründete dann seine eigene Firma, die seit 2005 am Markt ist. Herpers erfand neben der "Stadt Quiz App" auch die Genres "Audiogames", "Brettspielbücher" und "Präventivspiele". Das Gesamtsortiment seines Verlages umfasst außerdem Bildbände, Kriminalromane, Thriller und Sportbücher.