Stadtfest: In der zweiten Auflage ein großer Erfolg - Tausende feiern mit Freunden im Zentrum

Was für ein Trubel, was für ein Fest: Tausende zog es am Wochenende zum Stadtvergnügen. Der Bürgerverein hatte es zusammen mit vielen Vereinen auf die Beine gestellt. Unterstützer finanzierten die Auftritte der Bands und Künstler. "Ich bin begeistert, wie gut das Programm angenommen wurde. Die Leute haben so gute Laune. Uns wurde sehr viel Lob für das Stadtfest entgegengebracht, und bei der Organisation des Festes sind wir alle wunderbar zusammengewachsen", sagte die Vorsitzendes des Bürgervereins, Ute Stimper.

Sie war an beiden Tagen in der Innenstadt unterwegs und verkaufte Buttons mit dem Stadtfestlogo. Bürgervorsteher Konrad Freiberg hatte noch bei der offiziellen Eröffnung am Sonnabend für Schmunzeln gesorgt. "Die Hamburger tun mir leid, denn die Schwarzenbeker kommen dieses Mal nicht zum Alstervergnügen", sagte er.

Er hatte wohl recht, denn allein am Sonnabend blieben 1500 Gäste auch bei leichtem Regen auf dem alten Markt und genossen die tolle Stimmung bei den Auftritten der Sängerin Leticia sowie den Bands "Van Wolfen" und den "Keltics". Auf der Bühne an der Lauenburger Straße waren unter anderem "Coralie", "Lisa-Marie" aus Schwarzenbek, "No U Return" aus Börnsen und "Fünf vor 12" aus Gülzow die Publikumsmagnete.

Gestern waren die Schwarzenbeker schon am Vormittag auf den Beinen. Im Lupuspark startete der große Festumzug. Mit geschmückten Fahrzeugen, Fahrrädern und zu Fuß marschierten die Vereine über die ansonsten für Fußgänger nicht zugängliche Europabrücke. Nach einstündigem Marsch erreichten sie die Lauenburger Straße und feierten dann mit.

An mehr als 40 Ständen stellten sich die Schwarzenbeker Vereine mit vielen Angeboten zum Mitmachen vor. Die Zumba-Gruppe des TSV begeisterte mit schwungvollen Auftritten, der Heimatbund- und Geschichtsverein stellte Trachten aus dem Lauenburgischen vor, die Fördervereine der Kitas der evangelischen Kirche hatte viele Spiele für die Kleinen vorbereitet. Die Paare des Tanzsportzentrums imponierten mit Wiener Walzer und Foxtrott. Beim Auftritt der "Kielschweine" sangen viele mit.

Die Freiwillige Feuerwehr hatte gleich die gesamte Berliner Straße eingenommen, stellte historische Fahrzeuge aus, zeigte die Handhabung von Defibrillatoren.

Nebenan öffnete die Volkshochschule ihre Pforten und stellte die Angebote des Herbstsemesters vor. Die Geschäfte hatten geöffnet und lockten mit Schnäppchen und Attraktionen wie Bogenschießen und Minigolf. Nach Ladenschluss und Ende des Bühnenprogramms mochten viele noch nicht nach Hause gehen. Sie genossen den Abend bei Wein und Gegrilltem.