Ferienleseclub: Morgen müssen 70 Kinder ihre Logbücher abgeben

Sechs Wochen lang haben sie in Abenteuergeschichten geschmökerte, bei Liebesromanzen geseufzt und bei Krimis mitgezittert: Mit der Abgabe ihrer Logbücher endet für 70 junge Schwarzenbeker morgen der Ferienleseclub.

Eine Auszeichnung haben sich alle Teilnehmer verdient: Bereits ab einem gelesenen Buch wird Bronze verliehen, bei mindestens sieben gelesenen Büchern gibt es sogar das Gold-Zertifikat. "Das werde ich meinem Deutsch-Lehrer geben, denn schließlich wird es in meinem nächsten Zeugnis erwähnt", sagt Femke Gruber (10). Mit ihrer Zwillingsschwester Finja gehört sie zu den "Gold-Kandidaten" im Ferienleseclub. Außerdem haben die plietschen Zwillinge fünfmal einen Buchtipp für unsere Leser abgegeben. Hier folgt der sechste: "Im Visier des Sklavenjägers".

"Dabei geht es um einen Sklaven, der plötzlich verschwindet. Er soll seine Herrin bestohlen haben, deshalb wird auf seine Spur ein Sklavenjäger geschickt. Doch Julia und Lucius, die Kinder des Sklavenbesitzers, glauben nicht an seine Schuld", berichtet Femke. Das Jugendbuch aus der Reihe "Tatort Geschichte" spielt im Trier der Römerzeit. Im Jahr 16 nach Christus aus einem Heerlager entstanden war "Treveris" von 293 bis 392 eine der Residenzen des römischen Kaisers. "Die Geschichte ist sehr spannend und außerdem lernt man etwas über die Vergangenheit: Wie schlimm es damals war und wie gut wir es heute haben", sagt Fenja.

Die Reihe "Tatort Geschichte" mit insgesamt 17 Büchern stammt von Renee Holler. Die in Würzburg geborene Kinderbuchautorin lebt heute in Oxford. Ihre Bücher erscheinen im Loewe-Verlag und kosten 7,90 Euro.