Dressur auf Gut Basthorst: Christiane Peters gewinnt mit “Rusty“ den begehrten Pferdekopfpokal

Eine gute Portion Spitzensport serviert mit einem Hauch gesellschaftlichen Flair - das waren die Zutaten für das dreitägige Dressurspektakel auf Gut Basthorst. Von Freitag bis Sonntag spielte sich auf dem Gut alles im und um das Dressurviereck ab.

Der elegante "Tanz" und das ästhetische Zusammenspiel von Pferd und Reiter zog hauptsächlich Sportler und Fachleute aus dem Dressurbereich an, so wie etwa die 17-jährige Julia Schmeer aus Dassendorf. "Ich bin hier, um mir einiges abzuschauen", sagt die Schülerin, die den Sport seit zehn Jahren aktiv betreibt.

Unter den Pferdesportlern hat sich das gut ausgerichtete Dressurturnier schnell einen Namen gemacht. Reitsportler aus Norwegen und Schweden waren mit ihren edlen Vierbeinern am vergangenen Wochenende dabei, und auch die Nennungszahlen für die diversen Prüfungen sind in den vergangenen Jahren immer mehr in die Höhe geschossen. "Vor sechs Jahren fing alles mit 1000 Nennungen an. Dieses Wochenende waren 2700 Nennungen am Start", berichtet Armin Grantzckow vom Reit- und Fahrverein Schwarzenbek. Rund 60 Helfer stellen das Event inzwischen auf die Beine. "In den vergangenen sechs Jahren haben wir etwa 1000 Tonnen Sand auf den Plätzen verteilt", berichtet Grantzckow.

Die "Königsklasse", die Dressurprüfung Klasse S, gewann Christiane Peters vom Reitverein Zeven auf ihrem Pferd "Rusty". Milana Freiin von Ruffin überreichte der Sportlerin persönlich die begehrte Reittrophäe, einen silbernen Pferdekopf.

Sportlich lief es für die Gastgeber ebenfalls sehr gut. Arnds Bredsmeier belegte mit seinem Pferd "Download" den zweiten Platz der Dressurklasse S. Den dritten Platz ergatterte Christin Hilger vom Pferdesport Granderheide auf "Ravel". Auch wenn das Dressurturnier mehr als erfolgreich über die Bühne gegangen ist, legen die Organisatoren die Hände nicht in den Schoß. "Am Montag fangen wir mit der Planung für 2015 an", sagt Grantzckow. Auch für diese erfolgreiche Veranstaltung gilt also der Grundsatz: "Nach dem Turnier ist vor dem Turnier."