Schwarzenbek/Scharbeutz (jhs). Sie sind die Retter von morgen und verbrachten jetzt eine Woche genau dort, wo sie künftig am meisten gebraucht werden:

Sieben Rettungsschwimmer und neun Praktikanten der Schwarzenbeker DLRG probten den Ernstfall bei einer Wachfreizeit in Scharbeutz an der Ostsee.

Das Tagesprogramm war für Rettungsschwimmer und den etwas jüngeren Nachwuchs - alle Teilnehmer waren zwischen 12 und 18 Jahre alt - prall gefüllt. Neben Aufsichtsdiensten am Strand, Seminaren, Erste-Hilfe-Kursen oder Ausbildungseinheiten an Rettungsgeräten stand für die Schwarzenbeker insbesondere eine Sonderaufgabe im Zentrum des Aufenthalts. Aufgrund der gefährlichen Unterströmung ist das Baden in der Ostsee derzeit lebensgefährlich, da die Strömung den Schwimmern große Probleme bereitet, allein wieder an den Strand zurückzukehren. Deshalb hängen derzeit überall rote Flaggen, die das Badeverbot anzeigen. "Wir hatten viel zu tun", sagt der 17-jährige Henrik aus Schwarzenbek, "besonders, die Leute vom Baden abzuhalten. Kein leichtes Unterfangen."

Einer von vielen Gründen, weshalb die Nachwuchsförderung in der DLRG Schwarzenbek so wichtig ist. "Neue Rettungsschwimmer können wir immer gebrauchen", sagt DLRG-Sprecher André Vogel, der auch an Erwachsene appelliert, die Ausbildung zu unterstützen. Infos zum Training oder auch zu Anfängerkursen unter 01 73/750 58 32 oder unter www.schwarzenbek.dlrg.de