Grabau (cus). Für einige Autofahrer war es eine willkommene Abkürzung: Statt über die Bundesstraße 207 nach Schwarzenbek hinein und über die Grabauer Straße wieder hinaus, kürzten sie ihre Fahrt über den Grover Weg ab.

Der zweigt in Höhe Grove von der Bundesstraße ab und führt auf schmalen, aber asphaltierten Feldwegen nach Grabau.

"Der Verkehr hat einfach Überhand genommen. Wenn wir jetzt nicht einschreiten, wird uns die Instandsetzung in ein paar Jahren viel Geld kosten", sagt Grabaus Bürgermeister Bernd Granzow. Die Verbotsschilder gelten für Auto- und Motorradfahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger dürfen den Weg weiterhin ebenso passieren wie Landwirte, die ihre Felder erreichen wollen.

Doch nicht nur der Durchgangsverkehr ist jetzt ausgesperrt: Die Verbotsschilder gelten auch für Spaziergänger und Hundebesitzer, die bisher mit ihren Autos in die Feldmark gefahren sind. Auch sie müssen ihre Fahrzeuge jetzt vorher abstellen. Die Schilder zu ignorieren, kann teuer werden. Granzow hat die Polizei gebeten, dort künftig häufiger zu kontrollieren.