Schwarzenbek (jhs). Hoffnung beim Dauerärgernis Bahnlärm: Die Deutsche Bahn AG hat den Streckenabschnitt Schwarzenbek in das Lärmsanierungsprogramm aufgenommen.

Im Zuge dessen werden zeitnah schalltechnische Untersuchungen durchgeführt, um den Sanierungsbedarf zu ermitteln.

Ein Erfolg für die "Bürgerinitiative gegen den Bahnlärm in Schwarzenbek" und ihren prominenten Unterstützer, den Bundestagsabgeordneten für das Herzogtum Lauenburg Norbert Brackmann (CDU). Der Politiker hatte zuletzt Druck beim Umweltzentrum der Bahn gemacht, die Prüfung schnell zu beenden.

Jetzt sagt Brackmann: "Ich freue mich sehr über die Bereitschaft der Bahn, zügig neue Messungen, die die gesamte Stadt einbeziehen, vorzunehmen und dabei die höchste prognostizierte Schallbelastung als Grundlage der Lärmsanierung zu nehmen." Dies könne aber nur "ein erster Schritt" sein. Die schnelle Umsetzung sowie eine Ausweitung der sanierungsbedürftigen Strecke auf 3,7 Kilometer seien zudem erforderlich, um alle vom Lärm betroffenen Wohngebiete abzudecken.