Schwarzenbek (jhs). Lieber Schmusekurs als Zickenkrieg: Die Kommunalpolitikerinnen der Europastadt haben fraktionsübergreifend den Willen zur Zusammenarbeit mit der neuen Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig signalisiert.

Die Politikerinnen setzen trotz deutlicher Dissonanzen im Verlauf des Wahlkampfs auf eine künftig gute Kooperation mit der Noch-Kämmerin, die ab 1. Dezember an die Verwaltungsspitze wechselt. Die Wahlsiegerin habe bereits Lösungsmöglichkeiten für Probleme wie Ortsumgehung, Kitas und Schulen oder der Konsolidierung kommuniziert, heißt es in einer von den Kommunalpolitikerinnen herausgegebenen Mitteilung. Darin sichern sie zudem der Wahlsiegerin auch jedwede Unterstützung auf dem Weg zu einer "wirtschaftlich wachsenden, familienfreundlichen, generationenübergreifenden und finanzkräftigen Kommune" zu.

Die neue parteiübergreifende Geschlossenheit soll auch ein Produkt des gemeinsam von SPD, CDU, FDP und Grünen unterstützten Bürgermeisterkandidaten Christian Carstensen sein. "Er hat eine positive Grundstimmung für eine gute Zusammenarbeit aller Parteien erreicht", sagt SPD-Fraktionsvorsitzende Susanne Heyer-Borchelt.