Schwarzenbek (cus). In einer Presseerklärung äußern sich Eberhard Schröder, Chef der auf vier Stadtverordnete geschrumpften Fraktion der Freien Wähler (FWS), und der kommissarische Vorsitzende Jörg Kruse zum Wechsel ihres ehemaligen ersten Vorsitzenden Heinz-Werner Rose zur SPD (wir berichteten).

Eine "welke" Rose bringe der SPD keinen neuen Glanz, so das Führungsduo, das durch Roses Wechsel die politische Glaubwürdigkeit aller Parteien geschwächt sieht.

Gegenüber unserer Zeitung kontert Rose den Vorwurf des "Überläufers" mit dem Hinweis auf Margret Jennrich und Jörn Kranacher: In der vergangenen Wahlperiode waren diese von der CDU über den Umweg BuB zur FWS gewechselt. Sein Mandat zurückzugeben, sei für ihn deshalb auch nicht infrage gekommen, sagt Rose: "Auch ich habe im vergangenen Jahr zum guten Wahlergebnis der FWS beigetragen." Zu den Gründen seines Austritts und Wechsels wollte er sich nicht äußern: Das würde den "persönlichen Bereich" betreffen.