Kollow/Amman (cus). Gestern endete in der jordanischen Hauptstadt Amman die neunte “Rallye Allgäu-Orient“.

Unter den Fahrzeugen, die nach 8500 Kilometern quer durch den Balkan und die Türkei das Ziel erreicht haben, sind auch die drei alten Subarus der "Orient-Crew" aus Kollow sowie die des Partner-Teams der "Smarten Hanseaten" aus Schattin bei Lübeck.

Angehörige und Freunde hatten sich schon Sorgen gemacht: Drei Tage hatten sie nichts von den sechs Rallyefahrern gehört: In der Wüste gibt es weder WLan noch ein Mobilfunknetz. Die Prüfung in der Geröllwüste hatte es ohnehin in sich. Nur dank Mithilfe des jordanischen Militärs, das die Rallyefahrzeuge im Konvoi geleitete, fanden die Teilnehmer den Weg zum Basislager. Die Bilanz des Wüstenausflugs: drei platte Reifen und ein defekter Auspuff. Andere Teams traf es nicht so gut: Sie mussten ihre Fahrzeuge abstellen und im Hotel in Amman 150 Euro "Abschleppgebühr" zahlen, damit die Schrottautos geborgen werden.

Heute heißt es auch für die übrigen Fahrer, sich von ihren Autos zu verabschieden: Zur Rallye "Allgäu-Orient" sind nur Altfahrzeuge zugelassen, die am Zielort ausgeschlachtet werden. Der Erlös geht an jordanische Hilfsorganisationen.