Basthorst (jhs). Von 1995 bis 2005 regierte er Bremen als Bürgermeister und Präsident des Senats.

Seit dem Ende seiner Amtszeit lebt der SPD-Politiker mit Ehegattin Luise in einer Mehrgenerationen-WG in der Bremer Innenstadt. Der 75-Jährige gilt als volksnah, optimistisch und als Leitfigur unserer Gesellschaft.

Diesen Optimismus will Scherf auch am Donnerstag, 15. Mai, in seinem Vortrag in der St. Marienkirche in Basthorst vermitteln, wenn er über kulturelle, ethnische und demografische Herausforderungen unseres Zusammenlebens reden wird.

Der Vortrag nimmt durchaus beabsichtigt das Thema der Kunstausstellung "Mamma mia - Gottesmutter und weltliche Mutter" auf, die zurzeit in der Kirche und dem Kirchhof zu sehen ist. Scherf wird seine Zuhörer mit seinem dynamischen Vortragsstil und seiner mitreißenden Rhetorik fesseln, aber auch Ängste direkt thematisieren - Ängste vor dem eigenen Älterwerden und vor der langsam veraltenden Republik. Der Referent präsentiert aber auch Lösungsansätze und überschreibt den Vortrag mit: "Mehr Leben - warum Jung und Alt zusammengehören".

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr bei freiem Eintritt. Allerdings werden die Besucher um Spenden für die Stiftung "Pan y Arte" und das zugehörige Hilfswerk gebeten, das sich um Kinder in Nicaragua kümmert.