DRK: Zum 100. Geburtstag jeden Monat eine Veranstaltung

Der 26. August 2014 ist ein geschichtsträchtiger Tag für den DRK-Ortsverein Schwarzenbek: Vor exakt 100 Jahren und zu Zeiten des gerade ausgebrochenen Ersten Weltkriegs gründete der Geheime Sanitätsrat Dr. Gustav Frank die Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz zu Schwarzenbek, die später am 7. April 1915 zum Ortsverein wurde. Diese Institution existiert immer noch und feiert im laufenden Jahr das runde Jubiläum.

Der heutige Hauptprotagonist (neben 893 Mitgliedern, davon 50 hauptamtlich und 150 ehrenamtlich tätigen Menschen) heißt Stefan Fehrmann und ist DRK-Geschäftsführer: Er sagt: "Aus diesem Jahr etwas zu machen, ist auch schon eine Aufgabe." Schnell war sich Fehrmann mit allen Beteiligten einig: Beim einfachen Jubiläumstag am 26. August soll es nicht bleiben. So wurde ein Ganzjahresprogramm zum Slogan "100 Jahre im Zeichen der Menschlichkeit" konzipiert mit Veranstaltungen im Monatstakt. "Wir wollen zeigen, wozu es das DRK gibt und was wir machen", erläutert Fehrmann.

Einige Veranstaltungen hat es schon gegeben, der nächste Höhepunkt ist für den 29. März terminiert, wenn in Schröder's Hotel zum 10. Rotkreuz-Ball gebeten wird. Die Schwarzenbeker Helfer zeigen aber auch ihre Kernkompetenzen in puncto Lebensrettung, so beispielsweise bei der Taufe des neuen Rettungsbootes in der City (23. Mai) oder am Weltblutspender-Tag im Rathaus und auf dem Wochenmarkt (14. Juni). Zudem ist natürlich für den faktischen Geburtstag am 26. August ein veritabler Festakt vorgesehen.

Möglich wird das Jubiläumsprogramm, weil das DRK mit Bauunternehmen Günter Studt, der HSM GmbH und der Raiffeisenbank eG Lauenburg/Elbe über treue Sponsoren verfügt. Und es soll nicht nur ausgiebig gefeiert werden: Der Ortsverein will noch präsenter werden und startete dazu eine originelle Bierdeckel-Aktion: auf der Rückseite können Interessenten erste Angaben für eine Mitgliedschaft eintragen. "Unser Ziel ist, zum Jubiläum auf 1000 Mitglieder zu steigen", formuliert Fehrmann forsch. Eine Zahl, die Gründungsvater Dr. Frank sicher begeistert hätte.