CDU-Kandidatin: Hilfe im Wahlkampf

Die freudige Nachricht erreichte Heike Wladow an diesem Wochenende: Die Bürgermeister-Kandidatin der CDU bekommt auf ihrem Weg zur möglichen Verwaltungschefin Hilfe aus dem Lager des Bündnis 90/Die Grünen Ortsverein Schwarzenbek.

"Überzeugt hat uns im Endeffekt, dass Frau Wladow durch ihre Verwaltungserfahrung als Leiterin des Bauamtes Hohe Elbgeest und durch ihr jahrelanges Engagement die Fähigkeit besitzt, vieles zu bewegen und zusammenzuführen. Sie ist Schwarzenbekerin, kennt die Menschen und ihre Nöte", so der Sprecher der Bündnis-Grünen, Oliver Panak.

"Ich habe mich sehr über diese Nachricht gefreut. Es zeigt, dass ich mit meinen Vorstellungen und Themen bei den Grünen richtig liege", kommentierte die 58-jährige Kandidatin. Sie will einerseits auf mehr Bürgernähe und Kita-Plätze setzen, andererseits aber auf geringere Verwaltungskosten.

Damit hat sich die CDU-Fraktionsvorsitzende Wladow wie einer ihrer Mitbewerber, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Christian Carstensen (SPD), eine breitere Front an Unterstützern neben dem eigenen Lager gesichert. Im Vorfeld der Wahlen am 25. Mai hatte die FDP erklärt, Carstensen in seinem Wahlkampf behilflich sein zu wollen. Nur die Freie Wählergemeinschaft Schwarzenbek (FWS) hat keinen Favoriten aus der Kandidatenschar, die von Jan Piossek und Ute Borchers-Seelig (beide parteilos) komplettiert wird. Kürzlich gab es auf der FWS-Mitgliederversammlung keine eindeutige Mehrheit für einen der Kandidaten.