Frühjahrsdeko: Claudia Steffen bastelt mit Weidengeflecht

Kugeln aus Weidengeflecht sind das ganze Jahr über eine schöne Dekoration für drinnen und draußen. Bevor die Zweige zum Ende des Winters treiben, können Bastler sie schneiden und mit etwas Geschick aus dem biegsamen Holz dann selbst die Kugeln herstellen. Wie das geht, erklärte Landwirtin Claudia Steffen ihren Mitstreiterinnen des Landfrauenverbandes Schwarzenbek an einem Bastelnachmittag auf ihrem Hof an der Uhlenhorst.

"Für eine Kugel benötigen wir etwa 50 Weidenruten", erläuterte sie. Zunächst wird eine Rute zu einem Kreis gebogen. Ein zweiter Kreis wird da hineingesteckt, sodass die Kugelform erahnt werden kann. Danach wird ein dritter Kreis waagerecht in das Gerüst eingefügt. "Das sieht dann so aus wie ein Globus mit dem Äquator", so Claudia Steffen. Die Fertigstellung ist dann nicht mehr schwer. Die Weidenruten werden einfach eingewebt, bis die gewünschte Dichte erreicht ist.

Etwa zweieinhalb Stunden dauert die handwerkliche Prozedur. Aus frischen Zweigen der Trauerweide, die noch schön glänzen, sehen die Dekorationen am besten aus. Kleine und große Kugeln in einer Gruppe angeordnet sind ebenfalls ein Hingucker. "Die Kugeln können dann noch weiter verschönert werden. Wir schmücken sie gern mit Frühlingsblumen oder weben Efeu mit in das Geflecht", gibt Claudia Steffen weitere Gestaltungstipps. Die Weiden sehen besonders lange schön aus, sodass sie auch noch im nächsten Winter benutzt werden können. Besonders hübsch werden sie, wenn die Bastler im Inneren gleich eine Lichterkette platzieren.