LMT-Gruppe: Neben der Betriebs-Kita entsteht an der Grabauer Straße ein neues Auslieferungszentrum

Für die LMT Group wird es ein bedeutendes Jahr am Standort Schwarzenbek: An der Grabauer Straße wird nicht nur in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) eine Betriebs-Kita entstehen (wir berichteten), sondern auch ein neues Kunden- und Auslieferungszentrum ist geplant. Mehr als zehn Millionen Euro wird der Anbau für die Tablettenpressen von Fette Compacting kosten. Die Arbeiten sollen im Frühjahr beginnen und bis 2016 abgeschlossen sein.

"Der Neu- und Ausbau ist von uns sehnlich erwartet. Er ist ein deutliches Signal des Unternehmens und der Gesellschafterfamilien für unseren Standort in Schwarzenbek und zeigt das Vertrauen in unser weiteres Wachstum", sagt Olaf J. Müller, Vorstandsvorsitzender der LMT-Gruppe: "Gleichzeitig ist es für uns auch eine große Herausforderung, denn schließlich geht die Produktions- und Entwicklungsarbeit parallel weiter." Und das in einem rasanten Tempo: 2011 überraschte Fette mit der Tablettenpresse FE 55 das Fachpublikum, die erstmals über eine Außenhülle aus Kunststoff verfügte. Für die diesjährige Fachmesse Interpack, die vom 8. bis 14. Mai in Düsseldorf ausgerichtet wird, kündigt Müller eine weitere Weltneuheit an.

Das gilt auch für den Bereich LMT Tools: Die Rollkopf-Familie im Bereich der Präzisionswerkzeuge soll um noch schnellere Geräte erweitert werden. Müller: "Wir wollen unsere Innovationen, Produkte und Leistungen noch schneller zu unseren Kunden bringen, weil wir überzeugt sind: Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen fressen die Langsamen."

Dazu gehören auch die Auslandsinvestitionen: Im Oktober 2014 werden die Kollegen im chinesischen Nanjing, die bereits mehr als 200 Tablettenmaschinen an asiatische Kunden ausgeliefert haben, ihr zehnjähriges Bestehen feiern. Im indischen Pune werden seit 2013 Präzisionswerkzeuge für die asiatische Industrie hergestellt. In diesem Jahr sollen zwei weitere Tochtergesellschaften in wichtigen Wachstumsmärkten hinzukommen, auf denen die LMT-Gruppe rund 70 Prozent ihres Gesamtumsatzes erzielt.

Das nutzt auch dem Standort Schwarzenbek, so Müller: "Wir haben in den letzten fünf Jahren unseren Umsatz im Durchschnitt um 15 Prozent steigern können." Das ehrgeizige Ziel für 2014 ist, den Umsatz auf 330 Millionen Euro zu erhöhen.