Kita Konfetti: 1200 Euro für eine neue Sandkiste - Räume sind nach Leckage ab heute wieder nutzbar

Gebaut hat sie ein Fachmann: Aus bestem Fichtenholz zimmerte Holzhaus-Spezialist Konstantin Terekhov, der gleich um die Ecke in der Königsberger Allee wohnt, die Sandkiste der Kita Konfetti. Ein kleines Blockbohlenhaus aus seiner Werkstatt steht bereits auf dem Spielplatz der Einrichtung an der Breslauer Straße.

Das Geld für den Bau lieferten vier Unternehmer aus Schwarzenbek: Mit jeweils 400 Euro finanzierten Bauunternehmer Günter Studt, Volker Bethien (EFG), Thomas Lamm (Heizungsbau Manzke) und Jens Born (Born-Gruppe) die Sandkiste, die bisher auf dem Spielplatz fehlte. "Wir hatten zwar einen Sandhaufen, aber der verteilte sich irgendwann über den gesamten Spielplatz und die Kinder konnten auch nicht so tief graben", so Kita-Leiterin Nadine Kundrus. Da ist es von Vorteil, wenn man die Handwerker im Haus hat - auch wenn der Anlass kein erfreulicher war: Die vier Firmen haben repariert, was ein defektes Heizungsrohr angerichtet hat. Im vergangenen Herbst hatte Wasser einen Trakt der Kita durchfeuchtet, der daraufhin saniert werden musste (wir berichteten).

Mit einem Faschingsfest nehmen Kinder und Erzieherinnen am heutigen Freitag die sanierten Räume wieder in Besitz. Damit es nicht noch einmal zu so einem Schaden kommen kann - 125 000 Euro hat die Stadt für die Schadensbeseitigung bereitgestellt - wurde jetzt ein Warnsystem installiert: Bei einem Wasserverlust gibt es künftig ein akustisches Signal.

Im Garten darf hingegen Wasser fließen: Im Frühjahr soll auf dem Areal noch ein Spielturm sowie ein Wasserlauf mit Handpumpe angelegt werden, wie ihn die benachbarte Kita Kichererbse - beide werden vom Arbeiter-Ssamariter-Bund (ASB) betrieben - bereits hat. Und auch die Unternehmer sind weiter in den Kitas der Stadt aktiv: Für die Kita St. Elisabeth planen sie ein gemauertes Spielhaus, an dessen Bau die Kita-Kinder mitwirken sollen.