Rotkreuzboutique: 50 Kunden kauften am Eröffnungstag Secondhand-Kleidung

Gegen Mittag waren die Regale schon deutlich leerer. Kein Wunder: Zum Start der Rotkreuzboutique kamen gestern mehr als 50 Kunden, um im Bereich der Secondhand-Kleidung zu stöbern und einzukaufen. "Das war ein ganz toller Start. Wir sind nicht davon ausgegangen, dass es so viele sein werden", freute sich Rena Prohm, die gemeinsam mit Nicole Weber und Michaela Würfel das ehrenamtliche Verkaufsteam bildet.

Dahinter stehen weitere freiwillige Helfer, die die gespendete Bekleidung sortieren und für Kleiderkammer, Rotkreuzmarkt und die Boutique vorbereiten. Der Verkaufsraum im DRK-Güterbahnhof, Am Bahnhof 1, gleich neben den Räumen der Schwarzenbeker Tafel, ist zwar nur 50 Quadratmeter groß, aber mit hoher Decke und sichtbarem Gebälk durchaus geschmackvoll eingerichtet. Geöffnet ist die Boutique nur einmal in der Woche: donnerstags von 10 bis 13 Uhr.

"Sollten sich weitere ehrenamtliche Helfer bewerben, könnten wir auch weitere Öffnungszeiten anbieten", sagt DRK-Geschäftsführer Stefan Fehrmann. Geplant ist auch, eine Rampe anzulegen, um auch Rollstuhlfahrern und Senioren mit Rollator den Zutritt zu ermöglichen - bisher gibt es nur eine Treppe.

Fehrmann bestätigt auch, dass es auch für den Rotkreuzmarkt eine Lösung gibt. Am Verbrüderungsring 39 im Stadtteil Nordost hat das DRK den Mietvertrag gekündigt, war auf der Suche nach einer neuen Immobilie (wir berichteten). Nun ist das DRK offenbar im Innenstadtbereich fündig geworden: Ein Mietvertrag ist bereits unterzeichnet.