Schwarzenbek (cus). Es war für alle Pkw-Insassen offenbar ein feucht-fröhlicher Abend - der am frühen Sonntagmorgen gegen 3.40 Uhr jäh endete.

Der Passat eines 31-jährigen Schwarzenbekers war gerade von der Möllner Straßen in die Finkhütte abgebogen, als das Blaulicht eines Streifenwagens aufleuchtete. Vor der nun folgenden Alkoholkontrolle versuchte der Fahrer zwar, auf die Rücksitzbank zu flüchten, doch die Polizisten waren schneller, erwischten den 31-Jährigen noch zwischen den Sitzreihen. Dennoch bestritt der Mann, gefahren zu sein und verweigerte den freiwilligen Atemalkoholtest. Die Fahrt war für ihn dennoch zu Ende: Er musste die Beamten zur Polizeiwache begleiten, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

Drastische Konsequenzen hat der Alkoholgenuss auch für einen 18-jährigen Büchener, den die Polizisten knapp zwei Stunden zuvor am Weizenweg kontrollierten. Der Fahranfänger, für den in der Probezeit die Null-Promille-Grenze gilt, hatte einen Atemalkoholwert von 1,57. Damit käme der BMW-Fahrer zwar um den "Idiotentest" herum, der erst ab 1,6 Promille angeordnet werden muss, aber ihm droht neben Geldstrafe, Punkten und Fahrverbot auch noch ein "Aufbauseminar für Fahranfänger" (ASF), bevor er wieder ans Steuer darf.

Hinters Steuer setzen muss sich hingegen jetzt wieder eine 18-jährige Schwarzenbekerin: Ihr wurde am Bahnhof das Fahrrad gestohlen. Das rund 400 Euro teure, schwarze Damenfahrrad der Marke Pegasus hatte die junge Frau am Donnerstag, 2. Januar, gegen 9 Uhr an den Fahrradständer im Bereich Kerntangente angeschlossen. Als sie gegen 16 Uhr zurückkehrte, war es weg.