1000 Euro für das Weihnachtshilfswerk

Günter Studt hat ein großes Herz. Der Unternehmer unterstützt unter anderem die Aral-Open-Konzerte, den SC Schwarzenbek, die DLRG, die Tischtennisspieler des TSV und den Förderverein der Feuerwehr. Zusammen mit Thomas Lamm und Jens Born half er vor zwei Jahren auch dem Jugendzentrum tatkräftig beim Umzug, jetzt engagieren sich die drei WVS-Mitglieder für das Außengelände der Kita "Traumland" an der Breslauer Straße.

"Der Günter ist so einer, den kann man immer ansprechen", sagt Bürgermeister Frank Ruppert. Ins Rampenlicht drängt es den 61-Jährigen dagegen nicht. Als Studt vor einer Woche den mit 1500 Euro dotierten 19. Wirtschaftspreis der WVS erhielt, war er deshalb zuerst fast geschockt. Schnell stand für ihn nach der Feierstunde fest, dass er nicht den ganzen Betrag behalten will.

Den Löwenanteil von 1000 Euro erhielt deshalb gestern die Stadtkasse für das Weihnachtshilfswerk. Seit vielen Jahren hilft die Stadt damit Menschen in Not, deren Zahl derzeit leicht steigend ist. Rund 200 Bedürftige stehen auf der Liste der Stadtverwaltung. "Die Schere zwischen Arm und Reich in Schwarzenbek wird größer, haben wir festgestellt", sagt Frank Ruppert.

Aus dem Fonds werden in Absprache mit den Wohlfahrtsverbänden Geldspenden an hilfsbedürftige Personen und Familien verteilt. Die können sich nun rechtzeitig zum Fest über einen Betrag in Höhe von 50 Euro freuen. "Die Schecks gehen morgen raus", sagte gestern Katrin Krüger aus der Finanzbuchhaltung. Geld gibt es auch bei besonderen Notfällen sowie für Ferienfreizeiten von Kindern aus einkommensschwachen Familien.

Das Weihnachtshilfswerk hat das Konto 49 17 05 bei der Raiffeisenbank Lauenburg (BLZ 230 631 29). Stichwort ist die Kassenzeichen-Nummer: 33101.41481. Für Beträge ab 200 Euro stellt die Stadt eine Spendenquittung aus, darunter reicht der Überweisungsbeleg als Nachweis der Spende.