WVS: Unternehmer und Stadt kommen gemeinsam ans Ziel

Eine gute Idee fand jetzt trotz behördlicher Hürden ein glückliches Ende. Eigentlich habe man nur etwas Gutes für die Stadt tun wollen, sagt Uwe Krützmann, Vorsitzender der Wirtschaftlichen Vereinigung (WVS). Getreu dem WVS-Motto: "Wir leben Schwarzenbek". Doch der Wunsch, das alte Brettergestell an der Kreuzung Hamburger Straße/Europabrücke, an dem die Banner für städtische Veranstaltungen befestigt werden, durch ein modernes Metallgestell zu ersetzen, wuchs sich zum Verwaltungsakt aus.

Zwar war ein Sponsor schnell gefunden, die Stadtverwaltung begeistert und auch der Bauausschuss stimmte zu, sofern denn auch der Baulastträger sein Okay gibt. Da es sich bei der Brücke um eine Bundesstraße handelt, ist dafür der Landesbetrieb für Verkehr zuständig - auch wenn das alte Lattengestell auf einem Grünstreifen neben der Fahrbahn steht. Und der Landesbetrieb hatte tatsächlich Bedenken, weil sich die Schautafeln im Einmündungsbereich der Hamburger Straße befänden. Außerdem hätte die Straße für die Herstellung der Betonfundamente des neuen Metallgestells halbseitig gesperrt werden müssen.

Dass es jetzt doch eine neue Plakatwand gibt, wenn auch an anderer Stelle, liegt an Ordnungsamtsleiter Hans-Jürgen Stribrny, Metallbauer Henning Wittkamp aus Sahms und Bauunternehmer Karsten Schulz aus Elmenhorst. Weil die so schnell "in die Puschen" kamen und das Bauwerk an der Zufahrt von der Kerntangente zur Brücke errichtet haben, überreichte ihnen Krützmann, im Hauptberuf Schuhhändler, einen "Schnell-Schuhlöffer".