Richtfest: Mitarbeiter der Hauni Primary freuen sich über neuen Bürokomplex

"Den ersten Sturm hat das Gebäude ja schon überstanden", sagte Hauni Primary-Geschäftsführer Michael Garcia beim Richtfest des neuen Bürokomplexes auf dem Gelände an der Grabauer Straße. Gemeint hatte Garcia den Orkan "Xaver" - der aber ließ den neuen Arbeitsplatz von 40 Mitarbeitern weitestgehend unberührt.

Das sollen, wie die Hauni-Führungsetage verspricht, auch eben die Arbeitsplätze des in Schwarzenbek angesiedelten Tochterunternehmens bleiben. Damit, so Garcia, "wir alle unseren Platz und unsere Ruhe finden, um mit konzentrierter Arbeit den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden". Denn der Markt wird schließlich nicht leichter werden. Deshalb bekommen jetzt über drei Dutzend Mitarbeiter insgesamt 1100 Quadratmeter an Arbeitsräumen dazu. Denn vorher war die relative Platznot für die komplette Belegschaft eher suboptimal. Damit ist aber nun bald endgültig Schluss.

Erstaunlich ist, wie schnell die verantwortlichen Spezialisten der Baufirma Bolle aus den angelieferten Modulen das Gebäude errichteten - denn der erste Spatenstich erfolgte am 6. und 7. Oktober dieses Jahres. Und auch Lieferverzögerungen, die es gegeben haben soll, sind fast wieder aufgeholt, sodass die geplante Schlüsselübergabe zum Jahresbeginn 2014 stattfindet.

Auf dem Konzernareal an der Grabauer Straße, auf dem neben Hauni Primary auch noch die weitere Tochter Universelle Engineering ansässig ist, ist die Spielweise der Primary-Familie nun größer geworden. Das bereits bestehende Gebäude ist nun über das erste und zweite Obergeschoss mit dem Zusatzbau verbunden. Überhaupt sei die Tochterfirma gerüstet für die Zukunft, wie Martin Hermann, Technischer Vorstand der Hauni Maschinenbau AG, hervorhebt: Die Mitarbeiterzahl stieg von 132 auf 170, der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr sehe ebenfalls gut aus. Fazit Hermann: "Nach schwierigen Jahren ist die Primary gut aufgestellt."

Die Konzernspitze ist zufrieden, die Angestellten auch - und nicht zuletzt Schwarzenbeks Bürgermeister Frank Ruppert, der es sich nicht nehmen ließ, die noch voller Handwerker und nach Farbe riechenden Räume als einer der ersten zu inspizieren. "Ich freue mich über die Arbeitsplätze, die hier entstanden sind. Mit der Hauni als weltweit erfolgreichem Konzern sind wir ausgesprochen glücklich", sagt Ruppert, dem zudem schmecken dürfte, dass die Stadt durch die Unternehmen vor Ort so viel Gewerbesteuer wie nie einnimmt. Auch dieser Satz von Michael Garcia während der Haustaufe wird dem Stadtoberen äußerst gut gefallen haben: "Wir glauben fest an eine gemeinsame Zukunft am Standort Schwarzenbek."