Schwarzenbek (cus). Für den Finanzausschussvorsitzenden Frank Schmeil (CDU) ist es ein “Haushalt der Vernunft“, den der Ausschuss im zweiten Anlauf verabschiedet hat.

Nach der pauschalen Kürzung um 3,5 Prozent (wir berichteten) hatte die Verwaltung alle Posten nochmals nachrechnen müssen: Inklusive weiterer Streichungen und Kürzungen konnten gegenüber dem ersten Entwurf mehr als eine halbe Million Euro eingespart werden.

Damit ist das Defizit im Etat 2014 zwar nicht beseitigt, eine Kreditaufnahme für Investitionen ist jedoch nicht mehr erforderlich. Statt 2,8 Millionen beläuft sich das Defizit jetzt auf 2,3 Millionen Euro bei einem Haushaltsvolumen von rund 22 Millionen Euro. Während die CDU zufrieden ist, will die SPD bei der Konsolidierung voranschreiten. Für den Februar 2014 ist eine weitere Klausurtagung der Finanzpolitiker geplant, bei der auch Parkgebühren, die Volkshochschule oder das Amtsrichterhaus wieder zum Thema werden. Zunächst aber muss die Stadtverordnetenversammlung dem Haushalt 2014 noch zustimmen: Das soll in der Sitzung am 12. Dezember, erfolgen (18.30 Uhr, Festsaal im Rathaus).