Raiffeisenbank: Filialleitung wechselt

Ausdauer zeigen - das ist etwas, was sowohl Manfred Meier als auch Helgo Wosnitza auszeichnet. 42 Jahre Bankerfahrung hat der eine (Meier), nur zwei Jahre weniger der andere (Wosnitza). Für Manfred Meier ist jetzt Schluss nach ziemlich genau sieben Jahren als Geschäftsstellenleiter Schwarzenbek. Morgen ist für den 60-Jährigen letzter Arbeitstag.

Dann hört die Pendelei für ihn auf. Denn Manfred Meier war in der Woche ein Wahl-Schwarzenbeker und am Wochenende Familienmensch, fuhr zu seiner Frau nach Hameln am Freitag und am Sonntag wieder weg. "Jetzt hoffe ich, wieder mehr Zeit für meine Frau zu haben", sagt er.

Zeit nimmt sich Helgo Wosnitza gern für seinen Sport. Der 57-Jährige mag lange Strecken, sowohl als Läufer, Radfahrer wie auch Ruderer. Wosnitza rudert für den RG Hammer Deichverein. "Ich habe den dreifachen Silbermedaillengewinner Peter Michael Kolbe immer fit für Olympia gemacht", berichtet Helgo Wosnitza. Auch seine Marathonbestzeit, die einige Jahre zurückliegt, kann sich hören lassen: 2:57:12 Stunden.

Die Schwarzenbeker Zeit endet nun für Manfred Meier. Seit 2002 war er in Diensten der damaligen Volksbank, die sich dann in die Raiffeisenbank eingliederte. "Als ich in Schwarzenbek vor sieben Jahren anfing, waren wir sehr rückständig", sagt Meier, "wir haben diese Kunden-Erfolgsbank dann 20 Jahre in die Zukunft befördert". Einen deutlichen Kundenzuwachs konnte er verzeichnen. "Sie haben die Aufgaben mit Bravour erledigt. An keinem Standort sind wir so gewachsen wie in Schwarzenbek", lobt der Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Brackmann.

Meiers Erbe tritt nun Helgo Wosnitza an, dessen erster Eindruck von der "Raiba" nur positiv ist. "Mich begeistert der Genossenschaftsgedanke. Dass die Leute sagen: ,Das ist meine Bank!' Ich weiß: Hier bin ich richtig aufgehoben." Zuvor war er bei der Santander Consumer Bank (frühere BfG Bank) und dort zuletzt seit 2008 als Baufinanzierungsexperte tätig.