Schwarzenbek (cus). Es klingt ein wenig wie die Quadratur des Kreises, was die SPD zur Zukunft des Amtsrichterhauses vorgelegt hat:

Das Haus am Körnerplatz soll eine Kulturstätte in Hand der Stadt bleiben, der Freundeskreis soll bei Veranstaltungen "in geeigneter Form" eingebunden, die Stelle der Kustodin sogar neu besetzt werden. Gleichzeitig darf das Haus nichts oder nur wenig kosten, denn die Stadt befindet sich noch in der Konsolidierung.

Kooperationspartner wie das Lebenshilfewerk, das sich schon einmal mit einem Konzept beworben hat, aber auch die Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Gut Lanken und selbst die Stiftung Herzogtum Lauenburg, von der man sich vor fünf Jahren im Streit trennte, sind als Partner willkommen - vorausgesetzt sie beteiligen sich an den Kosten und bringen Besucher in das Haus.

"Ziel muss sein, dass die Veranstaltungen im Amtsrichterhaus von mehr Bürgern besucht werden", sagt der Parteivorsitzende Konrad Freiberg. Über das einstimmig verabschiedete Positionspapier will die SPD am heutigen Montag im Sozial- und Kulturausschuss diskutieren.

Weitere Themen der Sitzung, die um 18.30 Uhr im Festsaal des Rathauses beginnt, sind: Anträge von Vereinen und Verbänden auf freiwillige Leistungen, der Haushalt 2014, die Schul- und Kitaplanung, die Organisation des Stadtfestes im kommenden Jahr und die Berichte aus dem Senioren- und dem Kinder- und Jugendbeirat sowie aus den Beiräten der Kindertagesstätten.