Tanzaufführung: 187 Ballettschüler bringen Kästner-Klassiker auf die Bühne

Drei Jahre nach ihrer letzten großen Ballettaufführung "Ein Zwilling kommt selten allein" nach dem Kinderbuch "Das doppelte Lottchen" von Erich Kästner ist es wieder so weit: Mit 187 Schülern ihrer Schwarzenbeker Tanzwerkstatt bringt Ramona von Ondarza "Emil und Pony Hütchen" auf die Bühne. Für ihre neue Aufführung hat sich von Ondarza wieder einen Kästner-Klassiker ausgesucht: Das Vorbild zur Tanzgeschichte, die am Freitag, 1. November, im Festsaal des Rathauses seine Premiere feiert, ist der Roman "Emil und die Detektive".

In sieben Szenen erzählen die Tänzer die Geschichte von Emil, dem im Zug aus dem winterlichen München nach Berlin das Geld gestohlen wird. Gemeinsam mit Pony Hütchen, einer frechen Berliner Göre und deren Freunden, bringen die Kinder den Dieb schließlich zur Strecke. In beeindruckenden Szenen mit tanzenden Nonnen, Krankenschwestern oder Kofferträgern erzählen die 187 Darsteller die Geschichte. Damit diese während der Aufführung problemlos die Kostüme wechseln können - mehr als 300 Outfits hat die Tanzpädagogin mittlerweile in ihrem Fundus angesammelt - reicht die kleine Garderobe des Theatersaals nicht aus. Die Darsteller nutzen daher auch andere Räume des Rathauses, unter anderem das Foyer des Sozialamts und den Clubraum im Erdgeschoss.

Insgesamt sind vier Aufführungen geplant: Neben der Premiere am Freitag um 18 Uhr folgen am Sonnabend, 2. November, weitere Aufführungen um 14 und 18 Uhr sowie am Sonntag, 3. November, um 15 Uhr. Damit garantiert nichts schief geht, sind die drei Hauptrollen jeweils doppelt besetzt: Marie Manske und Nele Nass tanzen den "Emil", Laura Kontek und Luisa Beecken sind "Pony Hütchen" und Franziska Losse und Annedore Schacht teilen sich die Rolle des "Diebs".

Noch gibt es Karten zum Preis von elf Euro für Erwachsene und 6,50 Euro für Kinder für alle vier Vorstellungen bei den beiden Vorverkaufsstellen: Buchhandlung LeseZeit am Markt 3 sowie die Kleine Zauberkiste, Lauenburger Straße 14.