Schwarzenbek (cus). Die Trocknungsaktion in der Kita Konfetti an der Breslauer Straße läuft besser als zunächst erwartet.

Bereits Ende der Woche konnte das Gebläse nach 14-tägiger Trocknungsdauer abgestellt werden. Ursprünglich war man im Rathaus von bis zu drei Wochen ausgegangen.

Ein Leck am Fernwärmeanschluss, bei dem Wasser zwischen Bodenplatte und Estrich sowie in die Leichtbauwände geflossen war, hatte die Trocknung notwendig gemacht. Zum Glück ist das Wasser nicht lange geflossen: Als die städtischen Hausmeister am 2. Oktober die Heizungsanlage anfuhren, hatten sie einen Druckverlust bemerkt. Abschnitt für Abschnitt wurde dann die Leitung, die auch die Schulen, Sporthallen und die zweite ASB-Kita Kichererbse versorgt, überprüft (wir berichteten).

Betroffen ist ein Trakt der Einrichtung, der versiegelt wurde. Mittels Unterdruck saugt eine Fachfirma seit der vergangenen Woche die feuchte Luft aus dem Untergrund. Dazu wurden 70 Löcher in den Estrich gebohrt. Die gute Nachricht: Die Pumpe, die über einen speziellen Filter verfügt, hat bisher keine Schimmelsporen entdeckt. "Alle Dioden leuchten grün", sagt Bauamtsmitarbeiter Reinhard Schmüser. Eine Kernprobe aus dem Estrich wird außerdem derzeit auf Schimmel untersucht. Der damit beauftragte Gutachter hat auch die nicht betroffenen Bereiche der Einrichtung geprüft, in dem derzeit die Kinder untergebracht sind. Das Ergebnis: Sowohl in der Atemluft als auch bei eine mikrobakteriellen Probe wurden keine Spuren des gefährlichen Schimmels gefunden.

Nach Abschluss der Trocknung müssen noch die Wände geöffnet werden, um zu sehen, welchen Schaden die Holzteile genommen haben. Möglicherweise können diese wie auch der Fußboden getrocknet werden. Sollten Schäden sichtbar sein, müssen Teile der aus Holzständerwerk errichteten Wände möglicherweise ausgetauscht werden.